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Die Entspannungslage

Eine recht bekannte Übung des Yoga ist die sog. Entspannungslage im Liegen, savasana, bei der der Körper auf dem Rücken liegt, die Beine hüftbreit geöffnet sind und die Arme mit den Handfläche nach oben neben dem Körper auf dem Boden aufliegen.

Die Lenkung der Aufmerksamkeit

Auf dem Rücken liegend kann die Aufmerksamkeit in einer Reihenfolge von unten nach oben geführt werden. Man beginnt bei den Knöcheln, stellt sich diese vor und lässt dabei Füße und Knöchel bewusst entspannt.

Es folgt die bildhafte Wahrnehmung zu den sich in logischer, geordneter Reihenfolge nach oben anschließenden Körperpartien: zu den Unterschenkeln, den Knien, den Oberschenkeln, der Hüfte, dem Kreuzbein, dem Rücken, den Schultern, dem Nacken und dem Kopf.

Bildhafte Wahrnehmung zum Ganzen

Nach dieser detaillierten Beobachtung des Körpers kann dieser noch einmal bildhaft als ein Gesamtes, so wie er mit dem Rücken auf dem Boden aufliegt, wahrgenommen werden.

Welche Erfahrung entsteht dabei?

Einerseits führt das Einnehmen der Rückenlage zu einer natürlichen Entspannung der Muskulatur und einem gelösteren Atem.

Welche Rolle spielt aber das Bewusstsein für die Entspannung?

Die Lenkung der Aufmerksamkeit zu den einzelnen Körperteilen bei gleichzeitiger Beobachtung ist eine bewusste Aktivität und unterscheidet sich von einem nur angenehmen Gefühl oder sogar beginnenden Träumen. Aus diesem Grund ist es vorzuziehen, die Augen entspannt geöffnet zu halten oder immer wieder zu öffnen.

Es ist diese bewusste Aktivität, die Entspannung als Ergebnis zur Folge hat.

Der Mensch kann Entspannung durch einen eigenständigen, logischen Denkprozess selbst bewirken. Sie ist das Ergebnis eines aktiven Bewusstseins.

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